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14. April 2020

Buchrezension "Dieser eine Augenblick" von Renée Carlino


Charlotte ist wankelmütig und hat einfach kein Glück. Sie findet nicht ihren Platz im Leben. Egal, ob beruflich oder in der Liebe … sie weiß nicht was sie will. Nur, dass jeder Mann und jeder Beruf, den sie bisher getroffen bzw. ausprobiert hat, nicht der bzw. das Richtige für sie war. Eines Abends begegnet sie auf ihrem Nachhauseweg Adam. Er hilft Charlotte ihre angetrunkene Freundin nach Hause zu bringen. Obwohl es normal nicht Charlottes Art ist, entscheidet sie sich mit dem Fremden etwas zu trinken und anschließend mit zu ihm zu gehen. Die beiden verbringen eine schöne Nacht miteinander … doch als Charlotte am nächsten Morgen in Adams Bett aufwacht, ist er wie ausgewechselt. Er setzt sie förmlich vor die Tür, bevor Charlotte auch nur begreifen kann was gerade passiert ist. Weinend macht sie sich auf den Weg nach Hause … am liebsten würde sie die Erinnerung an Adam auslöschen, doch sie schafft es einfach nicht über ihn hinwegzukommen. Zu magisch, war die Verbindung, die sie eine Nacht lang spüren durfte…

Wie schon gesagt hat mich „Dieser eine Augenblick zwiegespalten zurück gelassen. Zum einen war die Geschichte sehr süß und hat ein interessantes Thema mit sich gebracht, wobei ich hier sagen muss, dass dieses Thema eher eine große Enthüllung sein sollte, für mich aber sehr vorhersehbar war. Zum anderen war die Geschichte aber auch sehr seltsam. Ein absolutes Hin und her, was die Liebe angeht. Schnelle Beziehungen und eine Protagonistin, die sich nicht wirklich für die Gefühle anderer interessiert, sondern sie stattdessen so behandelt, wie es ihre Launen gerade wollen. Häufig rechtfertigt sie sich dabei mit Sätzen wie: Ich schulde ihm nichts. Ja, das stimmt. Sie schuldet ihm nichts, trotzdem sollten einem die Gefühle anderer Menschen nicht egal sein. Man kann schon sehen, dass meine Sympathie für die Protagonistin nicht so groß war.

Die Jungs konnten mich da eher überzeugen. Zum einen ist da Adam. Ein One-Night-Stand, der Charlotte, aber wie mehr vorkam. Er ist ein sehr wechsellauniger, spontaner Mensch, der einem am Anfang ein bisschen seltsam vorkommt. Später aber erklärt sich sein Verhalten immer mehr. Ansonsten ist er aber ein Mensch, der von ganzem Herzen liebt. Dann ist da noch Seath. Er ist so ein guter und lieber Mensch, der mein Herz erobern konnte, allerdings lässt er sich auf jeden Fall mehr gefallen als er sollte oder als er verdient hat.

Wie schon gesagt war ich mir sehr unsicher, wie ich dieses Buch bewerten soll, weil ich beim Lesen immer wieder Momente hatte, in denen ich das Buch liebte und dann wieder welche, in denen ich es einfach nur seltsam fand.

Das Buch bekommt von mir ★★★ Sterne!

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